Detecting language using up to the first 30 seconds. Use `--language` to specify the language Detected language: German [00:00.000 --> 00:06.480] dieser aktuellen Stunde. Neuer Rekord zum neuen Jahr. Wann gab es hier schon mal 14 Grad am Neujahrstag? [00:06.480 --> 00:14.840] Sie hatten mehr Arbeit als in den letzten Jahren. Unfälle und Gewalt führten zu [00:14.840 --> 00:22.560] Dauereinsätzen bei der Polizei. Und er begann als Teuro und ist jetzt in der Krise. Der Euro wird [00:22.560 --> 00:36.920] zehn Jahre alt. Und für alle die heute Abend noch nicht genug haben von Zischen und Knallen [00:36.920 --> 00:55.320] und buntem Himmel. Hier sind die schönsten Bilder der vergangenen Nacht. So feierte NRW Silvester. [01:06.920 --> 01:12.240] So, frohes neues Jahr wünsche ich euch allen. [01:36.920 --> 02:06.160] Da hätte man dann auch wieder geschafft. Und dann der Tag danach. In vielen Köpfen dürfte [02:06.160 --> 02:11.200] heute ungefähr so ausgesehen haben wie auf den Straßen. Irgendwie so ein bisschen matschig. Vom [02:11.200 --> 02:15.440] Nieselregen aufgeweichte Knallerreste sind ja auch nicht wirklich ein schöner Anblick. Aber die [02:15.440 --> 02:19.960] Katerkandidaten sind wahrscheinlich sowieso zu Hause geblieben. Und so haben sie nicht gemerkt, [02:19.960 --> 02:25.520] dass wir mit bis zu 14 Grad einen Wärme Rekord verdächtigen Neujahrstag hatten. [02:25.520 --> 02:34.360] Kurz nach zwölf in der Landeshauptstadt. Die Straßen sind verhältnismäßig leer, [02:34.360 --> 02:39.560] abgesehen vom Müll. Vereinzelt versucht der ein oder andere seine Vorsätze schon an Tag [02:39.560 --> 02:43.800] eins des neuen Jahres nicht über Bord zu werfen. Doch dann werden es immer mehr. [02:43.800 --> 02:48.440] Diejenigen, die die Party längst verdaut haben oder direkt davon kommen. [02:48.440 --> 02:53.600] Ich komme quasi gerade von der Silvesterfeier. [02:53.600 --> 02:56.040] Das heißt, die haben jetzt wie lange durchgefeiert? [02:56.040 --> 02:59.560] Ja, was haben wir denn jetzt? Halb einst. [02:59.560 --> 03:04.520] Gegen Nachmittag mehren sich dann die Neujahrsspaziergänger auf den Straßen. Und [03:04.520 --> 03:10.840] das bei fast schon mollig warmen zwölf Grad. Kurze Hosen und das am 1. Januar. Zum Vergleich, [03:10.840 --> 03:16.000] zu Neujahr 2011 ist der Rosenkohl unserer Bauern bei frostigen Minusgraden noch im [03:16.000 --> 03:21.160] Schnee versunken. Heute aber haben wir den wärmsten Neujahrstag seit 50 Jahren. Die [03:21.160 --> 03:23.400] Menschen nehmen das völlig unterschiedlich wahr. [03:23.400 --> 03:27.400] Wir hatten keinen guten Sommer, fand ich. Und dafür ist das jetzt schon in Ordnung. [03:27.400 --> 03:31.000] Ich finde es recht traurig, muss ich sagen. Weil eigentlich ist man nicht gewöhnt, dass [03:31.000 --> 03:34.680] es überhaupt in dieser Zeit wesentlich kälter ist. Und im Gegensatz zu letztem Jahr ist [03:34.680 --> 03:38.320] natürlich kein Vergleich. Und ich hoffe es für mich persönlich, dass der Wind noch ein [03:38.320 --> 03:39.560] bisschen einziehen wird. [03:39.560 --> 03:45.160] Bei der Wärme haben es dann auch die Räumkommandos nicht ungemütlich und schwer. Gegen Nachmittag [03:45.160 --> 03:49.480] haben sie den Müll vielerorts beseitigt. Auch wenn das an manchen Orten noch schwer [03:49.480 --> 03:54.160] werden dürfte. Das Bild auf den Straßen der Landeshauptstadt ändert sich damit. Und das [03:54.160 --> 03:58.800] Leben kehrt am 1. Januar 2012 so langsam wieder zurück. [03:58.800 --> 04:05.760] Ganz langsam. Für die Polizei war das eine arbeitsreiche Nacht. Erstens, weil an Silvester [04:05.760 --> 04:10.320] sowieso immer viel los ist. Und zweitens lockten diese milden Temperaturen, wie wir auch gerade [04:10.320 --> 04:15.960] gesehen haben, auch mehr Leute auf die Straße. Und neben den typischen Silvester-Zwischenfällen [04:15.960 --> 04:21.580] gab es auch ein paar besonders böse Verkehrsunfälle. In Raden, im Kreis Minden-Lübecke starben [04:21.580 --> 04:26.600] drei Menschen, als ein Auto auf einer Landstraße gegen einen Baum prallte. In Hilden starb [04:26.600 --> 04:29.600] ein Fußgänger, der von gleich zwei Autos überfahren wurde. [04:29.600 --> 04:36.360] Sein Heimweg von der Silvester-Party endet tragisch. Mitten in der Nacht läuft der 44-Jährige [04:36.360 --> 04:41.020] plötzlich auf die Bundesstraße zwischen Hilden und Hahn. Ein 18-jähriger Fahrer kann [04:41.020 --> 04:45.840] nicht mehr ausweichen, er fasst ihn. Auf der Gegenfahrbahn kommt ein weiteres Auto. Der [04:45.840 --> 04:48.760] unbekannte Fahrer überrollt den Mann und flüchtet. [04:48.760 --> 04:53.480] Also er hat sehr schwere Verletzungen erlitten, mit Sicherheit auch schon durch den ersten [04:53.480 --> 04:58.600] Zusammenstoß. Der Golf ist schwer beschädigt, der Fußgänger ist dort auch in die Windschutzscheibe [04:58.600 --> 05:03.280] eingeschlagen und über das Fahrzeug geschleudert worden. Ob dann die weiteren schweren Verletzungen, [05:03.280 --> 05:07.240] die er mit Sicherheit erlitten hat, als der vom Pkw überrollt wurde, dann tödlich waren [05:07.240 --> 05:10.600] oder schon die ersten Verletzungen, das wird eine Obduktion zeigen müssen. [05:10.600 --> 05:16.400] Die Polizei hat erste Hinweise auf den Fahrer, sucht aber weitere Zeugen. Ähnlich in Mönchengladbach. [05:16.400 --> 05:21.200] Hier verletzt ein Unfallfahrer einen Mann lebensgefährlich und flüchtet. Das Opfer, [05:21.200 --> 05:25.400] ein 40-jähriger Mönchengladbacher, brennt kurz zuvor Silvesterraketen auf der Fahrbahn [05:25.400 --> 05:31.440] ab. Ein dunkler Kleinwagen erfasst ihn, der Fahrer fährt einfach weiter. Vor zwei Stunden [05:31.440 --> 05:36.380] dann stellt sich ein 20-jähriger Verdächtiger der Polizei. Das Opfer ist inzwischen außer [05:36.380 --> 05:41.880] Lebensgefahr. In Siegen stirbt ein 56-jähriger nach einer [05:41.880 --> 05:46.600] Fässer-Attacke. Er will den Jahreswechsel mit einem Freund und einer Freundin feiern. [05:46.600 --> 05:51.440] Kurz vor Mitternacht kommt es zum Streit. Sein 55-jähriger Bekannter sticht mehrfach [05:51.440 --> 05:55.360] auf ihn ein. Das Opfer stirbt am Neujahrsmorgen im Krankenhaus. [05:55.360 --> 06:04.120] Zu insgesamt über 1000 Körperverletzungsdelikten muss die Polizei in Nordrhein-Westfalen bis [06:04.120 --> 06:08.760] zum Morgen ausrücken. Sachbeschädigungen, Diebstelle, Ruhestörungen und Hausfriedensbrüche [06:08.760 --> 06:13.600] – alle deutlich mehr als beim vergangenen Jahreswechsel. Grund könnte das milde Wetter [06:13.600 --> 06:16.760] sein. Die Rahmenbedingungen waren einfach so, [06:16.760 --> 06:21.480] dass das, was die Kollegen berichtet haben, dass sehr lange draußen gefeiert wurde, dass [06:21.480 --> 06:28.560] insbesondere in den großen Städten, im Altstadtbereich, im Innenstadtbereich, sehr lange, bis in die [06:28.560 --> 06:32.800] Morgenstunden, also bis Einbruch des Tageslichtes, da wirklich sehr viele Menschen unterwegs [06:32.800 --> 06:36.720] waren. Und das führt dann in der Summe einfach dazu, dass dort entsprechend auch viele Delikte [06:36.720 --> 06:40.400] stattfinden. Dauereinsatz auch für die Feuerwehr im Land. [06:40.400 --> 06:45.200] Raketen und Böller sorgen für viele, aber meist harmlose Brände. Anders in Dörsten. [06:45.200 --> 06:49.760] Hier bricht am frühen Morgen ein Feuer in der Küche einer Wohnung aus. Insgesamt elf [06:49.760 --> 06:55.560] Menschen müssen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser. Nachbarn, denen nichts passiert [06:55.560 --> 07:01.280] ist, beginnen 2012 spärlich bekleidet auf der Straße. Mehrere Wohnungen des Mehrfamilienhauses [07:01.280 --> 07:05.560] sind unbewohnbar. Der Sachschaden liegt bei einer Viertelmillion Euro. [07:05.560 --> 07:11.120] Und hier kommt wieder was Schönes. Mittlerweile steht auch fest, wer das erste Baby 2012 ist. [07:11.120 --> 07:16.880] Es kam in Hamburg zur Welt eine Minute nach Mitternacht und heißt Marla Charlotte Beatrix. [07:16.880 --> 07:22.360] Und eines der ersten NRW Babys, das war er hier. Das ist der Bennett aus Düsseldorf. [07:22.360 --> 07:28.520] Der hat sich ein bisschen mehr Zeit gelassen. Heute früh um 7 Uhr hat Christina Rudolf [07:28.520 --> 07:34.160] ihren Sohn zur Welt gebracht, im evangelischen Krankenhaus. 3700 Gramm, 53 Zentimeter und [07:34.160 --> 07:38.920] zehn Tage vor der ausgerechneten Zeit. Immerhin, die Mutter durfte noch ungestört aufs neue [07:38.920 --> 07:43.240] Jahr anstoßen. Die Wehen setzten nämlich erst kurz nach Mitternacht ein. Und zu Hause [07:43.240 --> 07:48.960] freuen sich auch noch der Vater und Bennets Schwester über den Nachwuchs. Und wir gratulieren [07:48.960 --> 07:52.560] natürlich auch. Babys zur Welt bringen, eine der schöneren [07:52.560 --> 07:56.520] Aufgaben in einem Krankenhaus. Aber in der Silvesternacht, da brennt nicht nur im Kreis [07:56.520 --> 08:02.320] Saallicht. Eine Reporterin der Aktuellen Stunde hat diese Nacht in der Notaufnahme der Uniklinik [08:02.320 --> 08:07.160] Essen verbracht. Eine der größten Notaufnahmen der Republik. Dort gibt es keine Feiertage. [08:07.160 --> 08:11.880] Niemals. Dort geht es auch in der Silvesternacht, wenn es sein muss, um Leben und Tod. [08:11.880 --> 08:19.840] Wenn ein Notfall an Silvester rein kommt, dann sind sie bereit. Wenn es richtig stressig [08:19.840 --> 08:27.920] wird, diesmal genau um Mitternacht. 20.30 Uhr, Dienstbeginn für Tjark Tassemeyer. [08:27.920 --> 08:33.640] Die erste Patientin wartet schon, eine Kopfverletzung, nichts Großes. Direkt danach der nächste Fall. [08:33.640 --> 08:38.200] Dieser stark alkoholisierte Patient war in eine Schlägerei verwickelt. An Silvester ist [08:38.200 --> 08:43.320] für Tjark Tassemeyer erstmal nicht zu denken. Es ist natürlich nicht schön, aber Silvester, [08:43.320 --> 08:46.080] wir haben ja immer die Wahl zwischen Silvester und Weihnachten. Und Silvester ist für mich [08:46.080 --> 08:50.880] im Vergleich zu Weihnachten das geringere Fest, was meine persönliche Gewichtung angeht. [08:50.880 --> 08:54.240] Deswegen habe ich mich dieses Jahr freiwillig für Silvester gemeldet unter der Prämisse, [08:54.240 --> 08:58.600] dass ich Weihnachten komplett frei habe. Deswegen kann Tjark Tassemeyer heute nur per [08:58.600 --> 09:04.760] Handybotschaft am Silvesteressen seiner Frau teilhaben. Spanferkel. Er und sein Dienstkollege [09:04.760 --> 09:10.280] Dr. Hussmann schaffen es erst gegen 23 Uhr zu einer Runde Bockwürstchen mit Salat. Das [09:10.280 --> 09:14.120] Nachtteam versucht es sich gut gehen zu lassen, auch ohne Freunde und Familie. [09:14.120 --> 09:20.440] Man verbringt ja viel Zeit hier. Und die sind ja schon jetzt keine Familie, aber so ähnlich [09:20.440 --> 09:26.600] ist es ja schon. Aber viel Zeit bleibt nicht. Während dieser Teil des Teams ist, klingeln [09:26.600 --> 09:32.920] um 23.30 Uhr bei Schwester Naima die Telefone sturm. Ein Notfall nach dem anderen. Tjark [09:32.920 --> 09:37.520] Tassemeyer warnt schon mal seine Frau vor, die extra zum Anstoßen vorbeigekommen ist. [09:37.520 --> 09:44.600] Moin, halbe Stunde ist schon Schockraum angekündigt. Was machen wir denn jetzt? Warten. Warten, [09:44.600 --> 09:50.160] während dieser Patient um Punkt Mitternacht versorgt wird. 35 Jahre alt, Hirnblutungen. [09:50.160 --> 09:55.560] Was uns schockt, ist für die Ärzte Routine auch an Silvester. Wir müssen in dem Moment [09:55.560 --> 09:59.800] relativ schnell funktionieren. Das heißt, die Emotion rückt definitiv ganz weit in den [09:59.800 --> 10:04.240] Hintergrund. Es gibt keine Emotion in dem Moment, wo wir im Schockraum sind, gibt es [10:04.240 --> 10:07.760] keine Emotion, was Silvester angeht. Es gibt auch wenig Emotionen für den Patienten. Das [10:07.760 --> 10:11.480] kommt später. Es geht darum, den Patienten möglichst schnell die Diagnostik zuzuführen [10:11.480 --> 10:17.040] und letztendlich dann zu versorgen. Und Silvester, wenn wir morgen um unsere Familien sind nachfeuern, [10:17.040 --> 10:24.080] müssen. Es ist ein Uhr. Während die nächsten Patienten mit Schnitt- und Kopfverletzungen [10:24.080 --> 10:29.000] schon warten, geht es für Dr. Hussmann und Thiago Tassemeyer im Schockraum weiter. Dieser [10:29.000 --> 10:33.080] 20-jährige Patient ist betrunken durch eine Fensterscheibe gestürzt. Ich drücke jetzt [10:33.080 --> 10:39.360] mal an Ihnen rum. Wenn Ihnen das wehtut, sagen Sie Bescheid. Erst um kurz vor zwei kommt das [10:39.360 --> 10:44.360] Team dazu, das neue Jahr zu feiern. Thiago Tassemeyers Frau hat Mitternacht wartend allein [10:44.360 --> 10:59.440] verbracht. Zum ersten Mal seit acht Jahren. Ein anstrengender Tag für die Ärzte aus der [10:59.440 --> 11:08.480] Uniklinik Essen. Mit einem Notfall nach dem anderen. Er endet nach 24 Stunden. Wie sagte der Arzt [11:08.480 --> 11:13.280] zu seiner Frau, Mäuschen ist schon Schockraum angekündigt. Setze für die Ewigkeit. Jetzt zu [11:13.280 --> 11:18.320] einem Schock, der schon was länger her ist. D-Mark raus, Euro rein. Das war schon ein komisches [11:18.320 --> 11:22.480] Gefühl, als man vor genau zehn Jahren zum Geldautomaten gegangen ist und auf einmal [11:22.480 --> 11:28.840] kam da ganz anderes Geld raus. Am 2. Januar 2002 begann die Euro-Bargeldzeit. Wie gut haben wir [11:28.840 --> 11:33.360] uns wirklich dran gewöhnt an diesen Euro. Wir haben uns mal da umgehört, wo traditionell [11:33.360 --> 11:44.920] Bargeld lacht an der Bude. Die Zeiten sind härter geworden. Für Klaus Held gibt es da [11:44.920 --> 11:51.560] kein Vertun. Vor zehn Jahren stand Klaus hier in seiner Trinkhalle in Essen noch mit seinem Bruder [11:51.560 --> 12:00.320] Siegfried rum. Damit war dann irgendwann Schluss. Für Siegfried steht jetzt hier Klaus Kumpel-Dirk. [12:00.320 --> 12:06.120] Seit der Einführung des Euros ist eben alles anders geworden. Ich rechne auf jeden Fall noch um, [12:06.120 --> 12:09.400] weil das ist ja so, das ist ja die Generation, wo man auf jeden Fall mit groß geworden ist mit [12:09.400 --> 12:13.840] der D-Mark und ist ja nicht mehr geworden, es ist höchstens weniger geworden. Die Umstellung, [12:13.840 --> 12:20.800] das war natürlich ein Ereignis, fand ich. So am 1. Januar dann zum Automaten gegangen und erst [12:20.800 --> 12:27.720] mal den Euro gezogen. Das war schon gut. Ich bin mit meinem Sohn noch zur Sparkasse gegangen. [12:27.720 --> 12:35.680] Euros fühlten sich damals noch richtig komisch an. So fremd. Zwei Kassen standen damals hier [12:35.680 --> 12:41.480] auf dem Tresen, denn viele Kunden zahlten noch mit D-Mark. Mit dem Euro taten sich viele richtig [12:41.480 --> 12:47.600] schwer. So ein Blödsinn. Sollen wir es gemeinsam machen? Die 50 Cent, die sind größer als die Euro. [12:47.600 --> 12:55.720] Die Umrechnerei von D-Mark in Euro war zwar nicht schwer, trotzdem waren die Kunden misstrauisch. [12:55.720 --> 13:01.720] Wir haben Angst davor, dass das vielleicht nicht stimmt oder der Kurs nicht richtig ist. [13:01.720 --> 13:07.240] Ja, die Kunden unsicher, ist vollkommen richtig, aber die sind heute immer noch unsicher. Auch wenn [13:07.240 --> 13:12.080] Wirtschaftsfachleute das bestreiten, auch wenn Statistiken behaupten, die Inflation bewege sich [13:12.080 --> 13:18.200] in ganz normalen Bahnen, glaubt das hier in der Trinkhalle keiner mehr. Zehn Jahre teurer. Ist [13:18.200 --> 13:28.720] das so? Ist so. Ja, ist alles doppelt so teuer. Letztlich habe ich noch einen Kaffee an der Autobahn. 295 in 0,25. [13:28.720 --> 13:33.040] Also ich glaube nicht, dass man dazu Marktzeiten bezahlt hätte. Finden Sie dann, dass alles teurer [13:33.040 --> 13:39.040] geworden ist? Ja, finde ich auch. Was dann alles teurer geworden ist? Ja, alles. Es haben alle Leute viel weniger Geld in [13:39.040 --> 13:44.000] der Tasche, glauben Klaus und Dirk. Und deshalb kommen einige Leute auch auf richtig doofe Ideen. [13:44.000 --> 13:52.360] Das ist kein Euro. Was steht denn da? Klaus, das ist kein Euro, glaubt mir das. Natürlich sind da zwei Euro. Nein, das ist kein Euro. [13:52.360 --> 14:00.080] Manchmal passiert auch Schlimmeres als Falschgeld in der Kasse. Überfall, das war krass. Das war krass gewesen, [14:00.080 --> 14:03.440] das haben wir vorher auch nicht gehabt. Überhaupt nicht. Also da muss ich sagen, das hat sich auch, [14:03.440 --> 14:09.080] glaube ich, geändert. Ja, was ist dann passiert? Überfall, die sind alle, wir wurden nur befallen. Und also jetzt in [14:09.080 --> 14:14.520] den zehn Jahren, ja doch, zehn Jahre kannst du sagen, zwei Mal. Zwei Mal. Erst war die Pista, oder? Jaja, richtig. [14:14.520 --> 14:21.080] Also da war vorher nicht einmal gewesen. Also das hat sich bestimmt auch verändert. Die Euro-Krise jetzt in [14:21.080 --> 14:26.520] diesem Jahr bestätigt für die beiden nur, was sie von Anfang an befürchtet hatten. Der Euro ist nicht so [14:26.520 --> 14:33.160] sicher wie die D-Mark. Zehn Jahre Euro? Ein Jubelfest ist das nicht. Nochmal zehn Jahre weiter? Da wird den Euro [14:33.160 --> 14:39.440] nicht mehr geben. Auf keinen Fall. Ich möchte die D-Mark zurückgeben am liebsten, sage ich ganz ehrlich. Irgendwann werden wir [14:39.440 --> 14:45.000] sicherlich eine andere Währung wieder haben. Die Frage ist nur, wann. Aber die Trinkhalle, die wird dann noch stehen, [14:45.000 --> 14:52.040] glauben alle hier. Lassen wir mal noch mal hoffen. Gute Vorsätze fürs neue Jahr haben eine schlechte [14:52.040 --> 14:56.680] Eigenschaft. Sie gehen so gut wie nie in Erfüllung. Das ist aber halb so schlimm, denn dafür kriegt man [14:56.680 --> 15:01.400] vielleicht im Laufe eines Jahres lauter andere schöne Dinge hin. Wir haben jedenfalls Leute getroffen, [15:01.400 --> 15:06.360] die beides haben. Gute Vorsätze für 2012 und gute Erinnerungen an 2011. [15:06.360 --> 15:17.000] Das Abi schaffen, ja das haben wir geschafft. Da haben wir ein gesundes Kind bekommen und das glaube ich ganz gut. [15:17.000 --> 15:30.600] Wir sind geheiratet. Das war ein großes Ziel, das haben wir erreicht. Wir sind froh damit. Gute [15:30.600 --> 15:42.280] Gesundheit, schöne Frau. Bis zum Sommer fünf Kilo abnehmen, weil meine Tante dann heiratet und ich ein [15:42.280 --> 15:50.320] schönes Kleid tragen möchte. Ja gesund bleiben, mich um die Familie kümmern, bisschen das Leben genießen. [15:50.320 --> 15:55.320] Keine Ahnung, meine Entscheidung gut zu überleben. Gar nichts, das habe ich schon so oft versucht, hat nie [15:55.320 --> 16:01.880] genutzt. Jetzt höre ich auf damit. Weiterhin fleißig auf der Arbeit sein und gut ist. Wenn es geht, mehr [16:01.880 --> 16:11.720] Fahrrad zu fahren. Mehr feiern vielleicht. Gute Gesundheit, schöne Frau. Und zwar in dieser Reihenfolge. [16:11.720 --> 16:17.960] So jetzt kommen wir zu den Dingen, bei denen Wünschen eher nicht hilft, das Wetter. Denn wenn Wünschen [16:17.960 --> 16:22.720] helfen würde, dann sähe das hier ein bisschen anders aus. In der Nacht dichte Wolken und viel Regen, [16:22.720 --> 16:29.600] aber wieder sehr sehr mild, Tiefstemperaturen acht bis zehn Grad. Morgen zieht der Regen dann nach [16:29.600 --> 16:34.600] Südosten ab, dann lockern die Wolken auf und nachmittags kommt sogar hier und da die Sonne [16:34.600 --> 16:40.000] raus. Paar Schauer kann es aber trotzdem geben und dafür wird es ein bisschen kälter, nur noch sechs [16:40.000 --> 16:47.320] bis acht Grad. Die weiteren Aussichten, Dienstag Nachmittag, da kommt der Regen zurück, dann wird [16:47.320 --> 16:54.560] es stürmisch. Mittwoch, je nach Höhe, wo sie wohnen, Regen, Graupel oder Schnee. Und jetzt die [16:54.560 --> 16:59.560] Nachrichten. Bei einer Schießerei in Bochum sind am Neujahrsmorgens zwei Männer verletzt worden. [16:59.560 --> 17:05.200] Spezialkräfte der Polizei nahmen später drei Tatverdächtige fest in einem Heim für Asylbewerber. [17:05.200 --> 17:10.840] Nach Angaben der Polizei waren die Männer am frühen Morgen auf einem Gehweg unterwegs, als ein Auto [17:10.840 --> 17:15.240] neben ihnen hielt. Ein Mann stieg aus, beschimpfte die Fußgänger und schoss plötzlich auf die Männer. [17:15.240 --> 17:20.280] Dann fuhr der Wagen mit hoher Geschwindigkeit davon. Die Opfer wurden schwer verletzt. Die Polizei [17:20.280 --> 17:25.640] fand das Auto später vor einem Übergangswohnheim in Bochum. Spezialkräfte nahmen dort zwei Männer [17:25.640 --> 17:31.080] und eine Frau fest. Hintergründe der Tat sind nicht bekannt. Eine Mordkommission wurde eingerichtet. [17:31.080 --> 17:37.600] Der Silvesterlauf von Werlnach-Sost wurde von einem Todesfall überschattet. Wenige Kilometer vor dem [17:37.600 --> 17:42.640] Ziel war ein 45-jähriger Mann zusammengebrochen. Er konnte zunächst reanimiert werden, starb [17:42.640 --> 17:47.320] wenige Stunden später aber in einer Klinik. Der Soster galt als routinierter Läufer und war bei [17:47.320 --> 17:53.280] den letzten zehn Läufen dabei. Beim 30. Silvesterlauf von Werlnach-Sost hatten sich 5.500 Läufer, [17:53.280 --> 18:00.520] Walker und Skater auf die 15 Kilometer lange Strecke gemacht. Mit Beginn des neuen Jahres [18:00.520 --> 18:05.920] hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr die Fahrpreise um 3,9 Prozent erhöht. Den Preisanstieg begründet [18:05.920 --> 18:10.680] der VRR mit dem erweiterten Verbundgebiet, das auch den Niederrhein mit einbezieht. Für große [18:10.680 --> 18:15.840] Entfernungen wird die Preistufe E eingeführt. Acht Millionen Einwohner können das VRR-Angebot [18:15.840 --> 18:22.720] nutzen. Nach dem Terroranschlag auf Christen in Nigeria fordert der Kölner Erzbischof Kardinal [18:22.720 --> 18:27.520] Joachim Meissner ein Bekenntnis muslimischer Politiker für den Schutz von Christen. Es [18:27.520 --> 18:31.720] verwundere doch sehr, dass von offizieller muslimischer Seite keine Verurteilung dieser [18:31.720 --> 18:36.840] Verbrechen zu hören gewesen sei, sagte Meissner in seiner Silvesterpredigt im Kölner Dom. Zu [18:36.840 --> 18:44.000] Weihnachten waren in Nigeria bei einem Gottesdienst mehr als 40 Menschen getötet worden. Bei Dauerregen [18:44.000 --> 18:49.000] und 12 Grad haben rund 20 Mitglieder eines Laufclubs am Nachmittag in Duisburg den Sprung [18:49.000 --> 18:53.480] in den Werthersee gewagt. In vielen Städten Nordrhein-Westfalens gibt es das traditionelle [18:53.480 --> 18:57.800] Neujahrsschwimmen. Nach wenigen Minuten verließen die meisten Schwimmer das Wasser bei diesen [18:57.800 --> 19:04.120] Temperaturen aber wieder. Obwohl es ja gar nicht so kalt war und das noch. In Krefeld hat ein [19:04.120 --> 19:09.080] 59-jähriger Mann sich bei der Polizei bedankt. Da kam mit dem Strauß Blumen auf die Polizeiwache, [19:09.080 --> 19:14.160] wollte sich bedanken für die wunderbare Behandlung. Der Grund, er hatte nämlich da eine Nacht in der [19:14.160 --> 19:18.760] Ausnüchterungszelle verbracht. Offenbar war das sehr, sehr angenehm. Ich nehme mal an, um diese [19:18.760 --> 19:22.840] Zeit sind alle anderen jetzt auch nüchtern. Dann kann ich Ihnen sagen, jetzt gibt es gleich hier [19:22.840 --> 19:27.760] Lokalzeitsgeschichten und morgen ganz normal 18.50 Uhr, die Aktuelle Stunde, dann mit Asle an meiner [19:27.760 --> 19:35.840] Seite, bis dahin. Bernd Stelte kann es nicht fassen, beim NRW-Duell geht alles schief. Das [19:35.840 --> 19:40.880] haben wir auch noch nicht gehabt. Ein Kandidat läuft weg und stattdessen kommt ein Krokodil. Wollen [19:40.880 --> 19:45.120] Sie das Krokodil nicht rausbringen? Und dann geht auch noch eine kostbare Vase zu Bruch. [19:45.120 --> 19:51.680] Scheiße. Entschuldigung. Was macht ihr hier eigentlich? Ganz einfach. Verstehen Sie, Spaß legt [19:51.680 --> 19:59.800] Bernd Stelte rein. Das NRW-Duell extra lustig. Heute 21.45 Uhr.