Quintenzirkel

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Wenn du diesen Ausdruck Quintenzirkel hörst und du verstehst nur Bahnhof, dann lies bitte diesen Blog, respektive den weiterführenden Blog unter diesem Link. Was bringt dir eigentlich der Quintenzirkel? Muss man das verstehen? Ist es von Vorteil, diesen zu verstehen? Und warum übt man damit? Der Quintenzirkel ist die logische Anordnung aller Tonarten auf dem Piano. Wir haben insgesamt 12 Tonarten und jedes Stück kann in einer dieser Tonart geschrieben, respektive auch transponiert werden. Insgesamt haben wir zwölf Töne in unserer westlichen Musik und jeder einzelne Ton kann wiederum eine Tonart darstellen. In jeder Tonart gibt es immer wieder dieselben Gesetzmäßigkeiten. Es gibt dieselben Prinzipien, die es zu beachten gilt, und wenn man sich z.b. mit einer Tonart zunächst beschäftigt, so wie wir das tun im Piano Starter 1, dann kann man die erlernten Prinzipien sehr einfach auf alle anderen Tonarten anwenden. Innerhalb einer Tonart haben wir immer wieder dieselben Kirchentonarten, dieselben Akkord Strukturen und dieselben Abfolgen von Akkorden, das sind dann die sog. Stufenakkorde.

Und so weiß ich z.b. wenn ich C-Dur und die Zusammenhänge zunächst in C-Dur verstanden habe, lassen sich die Prinzipien auf andere Tonarten sehr leicht übertragen. Wie kommt man von einer Tonart zur nächsten? Der Quintenzirkel, oder auch Quartenzirkel genannt, hat immer dasselbe Prinzip: Ich kann jeweils vom 5. Aufwärts oder vier Abwärts zur nächsten Tonart gelangen. Dabei ist es wichtig, dass ich eine einfache Grundregel beachte: ich kann z.b. wenn ich von C nach D Dur gehe, den 7ten Ton um ein Kreuz erhöhen und dann erhalte ich wiederum dieselbe Tonleiter Struktur einer ionischen Tonleiter. Dasselbe geht natürlich auch, wenn ich mich um eine Quarte bewege. Hierbei haben wir dann die B Tonarten und dann wird der 4. Ton einen Halbton tiefer gespielt. Er wird vertieft und dann kriege ich ein B Flat. Die Struktur mit den Halb-und Ganztonschritten wird dann auch so beibehalten und ich erhalte eine Dur Tonleiter oder in der Fachsprache eine ionische Tonleiter.

quintenzirkel merkspruch

Vermutlich hast du den Ausdruck Quintenzirkel auch schon mal gehört. Was bringt dir das Verständnis des Quintenzirkels? Ist es wichtig? Ist es notwendig? Dann lies bitte diesen Blog. Der Quintenzirkel ist eine grafische Darstellung als 12 Tonarten. Dies kann man auch sehr einfach visualisieren auf einer Klaviatur. Wenn ich da alle Töne zusammenzähle, von einer Oktave zunächst noch darf ich dann bin halten diese Töne 12 Halbtonschritte und der Quintenzirkel zeigt genau die Anordnung dieser 12 A-Ton-Schritte in Quint oder Quart Abständen.

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quintenzirkel musik

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Es ist von Vorteil, wenn man zunächst sich nur mit einer Tonart beschäftigt, denn darin lernt man, wie eine Tonart überhaupt aufgebaut ist, wie die Dur-Tonleiter. Von dieser kann man dann zu den abzuleitenden Kirchentonarten gelangen, denn jeder Ton kann dann ein Grundton sein. Diese werden im Englischen vielfach auch mit Mods bezeichnet. Das hört sich dann ein bisschen besser an, aber gemeint ist damit genau dasselbe. Von der einzelnen Tonleiter kann man dann auch die Stufenakkorde ableiten und man erhält dann ein Gerüst, in welcher Anordnung die Dur und Moll Akkorde jeweils in einer Tonart vorkommen. Mit diesem Wissen aus einer Tonart ist es ein Leichtes, diese Prinzipien auch auf andere Tonarten zu adaptieren. Wenn man im Uhrzeigersinn herum geht, dann wird man zunächst die Kreuztonarten sehen und im Gegenuhrzeigersinn sind das die B-Tonarten.

quintenzirkel piano

Bei den Dur-Tonarten verhält es sich so, dass ich, wenn ich jeweils den siebten Ton um ein Kreuz erhöhe, ich automatisch zur nächsten Tonart gelange. Das bedeutet, wenn ich im C-Dur bin, vom 5. Ton ausgehend, die selben Töne nochmals verwenden würde der Tonart C-Dur, also beim Ton "g" starte. Wenn dann der Ton "f" zum "f#" wird, dann befinde ich mich schon in der Tonart G-Dur.

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In G-Dur hat dies zur Folge, dass auch die Akkorde, die Stufenakkorde, natürlich dann auch anders heißen. Genau dasselbe ist im Gegenuhrzeigersinn auch zu beobachten. Man kann einfach die 4. Dur-Tonleiter nehmen, den vierten Ton mit einem B Versehen. Also erniedrigt man diesen Ton und kommt dann automatisch auf die nächste Ton Art, das wäre dann bei C-Dur einfach der Ton "b", dieser wird dann zu einem "b-flat", also um einen Halbton tiefer gespielt. Und so habe ich dann die Tonart F-Dur, natürlich demzufolge auch andere Stufenakkorde.