Schon immer galt: Wer Cronenberg erreichen will, muss Steigungen überwinden. Vor dem Beginn des systematischen Straßenbaus, also bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, führten Wege für Menschen, Packpferde und die weitverbreiteten zweirädrigen Karren mit Zugtieren über die Höhenrücken, meist entlang der Wasserscheiden, weil dort Schnee und Wasser schneller verschwanden. Besonders an Steigungen war das Gelände den starken Belastungen schlecht gewachsen, so dass sich über die Jahre eindrucksvolle Hohlwege bildeten. Dies ist heute noch an vielen Stellen, beispielsweise im Bereich des Kaltenbachtals und im Wald hinter der Heidestraße erkennbar. Ein weiterer, sehr schöner Hohlweg führt von Clemenshammer aus in nordwestlicher Richtung den Hang hinauf und endet unterhalb der Wohnanlagen der Lebenshilfe am Mastweg.